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Hallo ihr Lieben,
ob geröstet, gehackt, gemahlen oder pur genascht: Nüsse sind wahre Alleskönner. Und auch Mandeln und Cashews zeigen, wie viel Kraft unter ihrer Schale steckt. Wir verraten euch, welche Sorten sich am besten fürs Backen, Rösten oder Naschen eignen, wie ihr sie lagert und warum Rösten den Geschmack nochmal intensiviert.

Mandeln, Haselnüsse & Co. – was gehört eigentlich zu den Nüssen?
Zuerst ein kleiner Faktencheck: Nicht alles, was wir „Nuss“ nennen, ist botanisch gesehen auch eine. So zählen Mandeln, Cashews oder Pistazien streng genommen zu den Samen oder Steinfrüchten, während Haselnüsse zu den wenigen botanisch ‚echten‘ Nüssen zählen.
Aber keine Sorge – kulinarisch machen wir da keinen Unterschied. Für uns zählen Geschmack und Vielseitigkeit. Also seht es uns nach, wenn wir die kleinen Kraftpakete der Einfachheit halber einfach alle in den Nuss-Topf werfen.
Ein erster nussiger Überblick
Mandeln – mild, leicht süßlich, perfekt fürs Backen und Snacken
Haselnüsse – aromatisch-nussig, geröstet ein echtes Highlight
Walnüsse – leicht bitter, schmecken in süßen sowie salzigen Rezepten
Cashews – weich, cremig, toll fürs Naschen oder in Saucen
Pekanüsse – süßlich und buttrig, ideal für Desserts und zum Backen
Pistazien – kleiner grüner Farbtupfer und einzigartig im Geschmack, der sowohl zu Desserts als auch in Hauptspeisen passt
Warum Nüsse mehr als nur ein Snack sind
Mandeln und andere Nüsse sind nicht nur lecker – sie sind auch richtig gesund.
Schon eine kleine Handvoll am Tag liefert:
– Hochwertige Fette (ungesättigte Fette können sich positiv auf Herz und Kreislauf auswirken)
– Ballaststoffe (hilfreich für die Verdauung)
– Eiweiß (sättigend und muskelfreundlich)
– Vitamin E, Magnesium, Zink und viele sekundäre Pflanzenstoffe
Mandeln zum Beispiel enthalten besonders viel Vitamin E – ein Antioxidans, das dazu beitragen kann, Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Und das Beste: Sie machen lange satt und können helfen, Heißhunger zu zügeln.
Backen, Rösten, Naschen – welche Nüsse können was?
Nicht jede Nusssorte eignet sich gleich gut für alle Einsatzzwecke. Wenn ihr Nüsse backen, rösten oder einfach nur knabbern wollt, lohnt sich ein genauer Blick:
Zum Backen
Mandeln (ganz, gehackt oder gemahlen) sind unsere Back-Lieblinge. Sie sorgen für Saftigkeit, Struktur und mildes Aroma. Auch Haselnüsse passen hervorragend, besonders in Kombination mit Schokolade. Walnüsse bringen Tiefe und Charakter, eignen sich aber eher für herzhaftes Gebäck oder als Kontrast in süßen Teigen.
Unser Tipp: Beim Backen immer ungesalzene, naturbelassene Nüsse verwenden und gerne vorher kurz rösten – das sorgt für mehr Aroma.
Zum Rösten
Haselnüsse und Mandeln profitieren besonders vom Rösten. Durch die Hitze werden ihre enthaltenen Öle aktiviert, die Aromen intensivieren sich und eine feine Röstnote entsteht. Auch Cashews, Walnüsse oder Pekannüsse lassen sich wunderbar rösten – am besten bei mittlerer Temperatur (ca. 160–180 °C) und ohne Fett.
Achtet darauf, dass sie nicht zu dunkel werden – sonst wird der Geschmack bitter.
Zum Naschen
Hier ist alles erlaubt, was schmeckt. Wir lieben eine Mischung aus naturbelassenen und leicht gerösteten Nüssen – am liebsten selbst gemacht. Ein Hauch Meersalz, ein bisschen Zimt oder geräuchertes Paprikapulver und schon habt ihr einen kleinen Snack mit großem Geschmack.
Warum Rösten Nüsse so unwiderstehlich macht – und was ihr beachten solltet
Beim Rösten von Nüssen passiert etwas Spannendes: Die Maillard-Reaktion. Dabei entstehen durch Hitze hunderte neue Aromastoffe. Die Nüsse entwickeln Röstaromen, werden knuspriger und schmecken intensiver – besonders, wenn ihr sie ohne Öl röstet.
Unsere Tipps fürs perfekte Nüsse-Rösten:
- Immer trocken (ohne Fett) und bei mittlerer Temperatur
- Ofen oder Pfanne funktionieren beide gut – im Ofen ist es gleichmäßiger
- Rühren oder wenden nicht vergessen, damit nichts anbrennt
- Nach dem Rösten sofort vom Blech bzw. aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen – sie rösten sonst nach
Pflanzliche Power
Was viele überrascht: Nüsse spielen auch in der pflanzlichen Küche eine wichtige Rolle. Denn Nüsse sind echte Teamplayer:
– Gemahlene Mandeln oder Walnüsse binden Saucen
– Cashews ersetzen Sahne in Currys oder Suppen und sind perfekt auch für cremige Dips oder Aufstriche
– Pekannüsse bringen Biss in vegane Braten oder Pasteten
Warum Nüsse und Weihnachten untrennbar zusammengehören
Kaum eine Jahreszeit ist so stark mit Nüssen verbunden wie die Weihnachtszeit. Schon unsere Großeltern hatten Walnüsse und Haselnüsse in der Schale auf dem Wohnzimmertisch.
Und das geht auf eine lange Tradition zurück: In vielen Regionen gehören Nüsse zur symbolischen Weihnachtsgabe. Sie galten als wertvolles Geschenk des Sommers und als Symbol für Fruchtbarkeit und Wohlstand. Auch im Adventsteller oder Nikolaussäckchen sind sie ein fester Bestandteil. Denn Nüsse werden seit jeher als eine der Gaben des heiligen Nikolaus angesehen. Ein Glück, denn das beschert uns jedes Jahr aufs Neue leckere Köstlichkeiten im Dezember.
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So lagert ihr Nüsse richtig
Nüsse enthalten viele ungesättigte Fettsäuren – das ist gesund, macht sie aber auch empfindlich. Werden sie falsch gelagert, können sie schnell ranzig werden.
So bleiben sie lange frisch:
– Ganze Nüsse in der Schale kühl, trocken und lichtgeschützt lagern – ideal sind Speisekammer, Keller oder ein kühler Vorratsschrank.
– Geschälte oder bereits gehackte Nüsse am besten in luftdichten Gläsern oder Dosen aufbewahren, damit möglichst wenig Sauerstoff und Feuchtigkeit dazukommen.
– Geöffnete Packungen immer umfüllen – zum Beispiel in gut schließende Vorratsdosen. Dünne Plastikbeutel sind keine ideale Lösung.
– Wer auf Vorrat kauft: Einfrieren klappt problemlos, besonders bei gemahlenen Nüssen oder Nussmischungen.
– Am längsten halten sich Nüsse, wenn sie noch ungeschält und ganz sind. Ein einfacher
– Frische-Check: Riecht eine Nuss muffig oder bitter, lieber nicht mehr verwenden.
– Richtig gelagert sind Nüsse über mehrere Monate haltbar. Zudem sollten sie ungeschält und ganz sein.
Ob Mandeln, Haselnüsse oder Walnüsse – diese kleinen Knusperwunder bereichern jede Küche. Sie sind vielseitig, gesund und voller Geschmack.
Probiert euch aus, mischt wild durcheinander, röstet, nascht, streut und genießt – Nüsse machen alles ein bisschen besser.
Alles Liebe,
Manu und Joëlle