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Der perfekte Hefezopf – ein Frühstücksklassiker

Der perfekte Hefezopf – ein Frühstücksklassiker

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Hallo ihr Lieben, 

sein Duft ist für uns purer Genuss! Wenn wir frischen Hefezopf backen und sich sein unvergleichliches Aroma im ganzen Haus verteilt, kommt es nicht selten vor, dass wir das ein oder andere Familienmitglied hungrig vor der Ofentür antreffen. Ist das Gebäck dann endlich goldbraun aufgegangen, können wir es gar nicht mehr erwarten, in die fluffige Herrlichkeit hineinzubeißen. 

Ein goldbrauner, verführerisch duftender Hefezopf ist die Körnung auf jedem Frühstückstisch – besonders jetzt zu Ostern. Damit auch ihr zu den Feiertagen einen perfekten Hefezopf genießen könnt, haben wir nun ein paar Tipps für euch, wie er garantiert gelingt und sogar noch leckerer wird.

 

Welches Mehl für den Hefezopf?

Wenn ihr einen typisch hellen, fluffigen Hefezopf zubereiten möchtet, verwendet ihr Weizenmehl Typ 550. Das Mehl ist schön fein, wodurch es besonders gut aufgeht. Ihr könnt das Weizenmehl 1:1 mit feinem Dinkelmehl ersetzen. Natürlich funktionieren Hefeteige auch mit Vollkornmehl. Bedenkt aber bei der Zubereitung, dass diese Mehle etwas mehr Flüssigkeit benötigen.

Lese-Tipp: Wenn ihr euch schon mal gefragt habt, was genau die Unterschiede zwischen den verschiedenen Mehlsorten und Typen sind, dann lest gerne unseren Blogpost „Weißer Zauber | Mehlsorten im Vergleich“. 

Der Zopf steht und fällt mit der Hefe

Wenn Hefeteig nicht aufgeht, ist in den meisten Fällen die Hefe daran Schuld. Gründe dafür können sein, dass die Hefe abgelaufen ist, sie zu heiß erhitzt wurde (niemals heißer als 37°C), der Teig nicht lange genug gehen durfte oder nicht die richtige Menge Hefe verwendet wurde. Ob ihr frische Hefe oder Trockenhefe für euren Hefezopf verwendet, ist dabei total egal. Ihr solltet bei der Mengenangabe nur darauf achten, dass ein Päckchen Trockenhefe lediglich einen halben Würfel Hefe entspricht. 

Hefezopf mal anders

Der Geschmack von einem frischen Hefezopf ist unverkennbar. Doch wenn ihr Lust auf Abwechslung habt, könnt ihr den Teig nach Belieben aromatisieren. Dazu eignen sich u.a.: Amaretto, Bittermandel, Anis, Kardamom, Zitronen- und Orangenabrieb, Vanille und Tonkabohne. 

Als fruchtig-knackige Überraschung könnt ihr auch Trockenfrüchte oder Nüsse wie Mandeln, Walnüsse oder Haselnüsse unter den Teig kneten. Es kann sein, dass der Hefeteig dadurch etwas mehr Zeit zum Aufgehen benötigt. Gebt ihm diese unbedingt, da er sonst nicht fluffig genug werden könnte.   

Oder verfeinert den Hefezopf mit Beeren wie Himbeeren, Erdbeeren oder Heidelbeeren. Diese sollten aber nicht unter den Teig eingeknetet werden, sondern sind eine Füllung, wie z.B. bei unserem Hefezopf mit Himbeeren, Mandeln und Tonkabohne. Rollt dazu die Teigstreifen flach aus und gebt die Füllung darauf. Dann rollt ihr die Streifen von der langen Seite her auf und flechtet den Zopf wie gewohnt. Für ein besonderes Geschmackserlebnis könnt ihr jeden Strang mit einer anderen Frucht füllen oder auch mit Marmelade, Marzipan oder Nuss-Nougat-Creme. 

Extra-Tipp: Ein echter Hingucker wird euer Hefezopf, wenn ihr die einzelnen Stränge farbig macht. Dazu den fertigen Hefeteig in 3 Teile teilen und jeden Teigling mit der gewünschten Lebensmittelfarbe einfärben.

Süße Toppings für den Hefezopf 

Der Hefezopf wird vor dem Backen mit einem aufgeschlagenen Ei bestrichen, damit er seine goldbraune Färbung erhält. Das schmeckt schon mal ganz gut, aber es geht noch besser. Statt des Eis könnt ihr den Hefezopf auch nur mit Milch bepinsel. Und sobald ihr den noch warmen Hefezopf aus dem Ofen holt, streicht ihr ihn mit flüssiger Butter, angewärmter Aprikosenmarmelade oder Honig ein. Ihr könnt auch einen Guss zubereiten wie z.B einen Zitronen-Zuckerguss oder Eierlikör-Guss. 

Und statt des klassischen Hagelzuckers schmecken Toppings wie Puderzucker, Mandelblättchen, Haselnüsse oder Pistazien auch sehr lecker. Bei solch einem Traditionsgebäck, wie es der Hefezopf ist, „trauen“ sich viele nicht, ihn zu variieren. Doch was spricht eigentlich gegen bunte Streusel oder geschmolzene Schokolade als Hefezopf-Toppings?

                           Wir wünschen euch viel Freude beim Backen und gutes Gelingen. 

Alles Liebe,
Manu und Joëlle

      P.S. Damit der Teig beim Flechten nicht ständig an der Arbeitsplatte kleben bleibt, formen wir                                         unseren Hefezopf auf unserer Teigunterlage aus Silikon. 

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