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Unsere Saison-Lieblinge im Frühling: Rhabarber, Spargel und Erdbeeren

Unsere Saison-Lieblinge im Frühling: Rhabarber, Spargel und Erdbeeren

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Hallo ihr Lieben,

wer unsere Instagram Storys sowie Rezept Updates in letzter Zeit verfolgt hat, weiß: Der Frühling ist in unsere Küche eingezogen. Denn Spargel, Rhabarber und Erdbeeren gehören für uns zu dieser Jahreszeit, wie der Strand zum Meer. Gibt es was Schöneres, als in der warmen Sonne zu sitzen, vor sich einen fruchtig-knackigen Spargel-Erdbeersalat und die strahlenden weiß-rosa Magnolienblüten im Garten erinnern einen daran, dass noch ein Stückchen Rhabarber-Baiser-Kuchen mit der gleichen Farbpracht im Kühlschrank auf einen wartet.

Wir möchten euch unsere Saison-Lieblinge im Frühling etwas genauer vorstellen und verraten euch Tipps und Rezepte rund um Spargel, Rhabarber und Erdbeeren.






Spargel – der King der Frühlingsküche

Er gilt als der König unter den Gemüsesorten, denn bei Feinschmeckern ist er sehr beliebt. Nicht zuletzt, weil es ihn in drei unterschiedlichen Farben gibt – für jeden Geschmack ist einer dabei. Egal, ob grün, violette oder weiß, es handelt sich immer um die gleiche Pflanze. Denn befindet sich der Spargel noch unter der Erde, ist er weiß. Streckt er seinen Kopf aus der Erde, färbt er sich violette und grüner Spargel, ist komplett oberirdisch. Die Farbe ändert sich, da der Spargel Chlorophyll produziert und mit ihm verändert sich auch sein Geschmack. Violetter Spargel ist leicht nussig und grüner Spargel schmeckt herzhafter und würziger als der weiße.

Und wenn ihr euch jetzt fragt, wie viel Spargel man eigentlich pro Person benötigt – hier die Faustregel dazu: Ein Pfund pro Mund. Und für besonders Hungrige gern auch ein bisschen mehr. Denn Spargel ist sehr gesund. Er enthält mit seinem Wasseranteil von 95% kaum Fett und Kohlehydrate, dafür aber jede Menge Mineralstoffe und Vitamine.

Tipp: So erkennt ihr frischen Spargel: Reibt zwei Stangen aneinander. Quietschen diese, sind sie frisch. Schaut euch zudem unbedingt die Enden der Stangen an. Sind sie trocken und holzig, liegt der Spargel schon länger.

Wie wird Spargel verwendet?

Spargel ist ein wunderbar vielfältiges Gemüse. Ihr könnt die Stangen kochen, dünsten, grillen oder auch roh genießen. Um sie zu kochen oder zu dünsten, eignet sich besonders gut der Varoma vom Thermomix® oder man legt die Stangen gut verpackt in den Ofen. Auch roh oder gegrillt schmeckt Spargel sehr lecker – besonders der Grüne. Dieser muss übrigens – anders als der Weiße – nicht geschält werden.

Tipp: Werft die Schale auf keinen Fall weg. Daraus lässt sich eine herrlich aromatische Spargelsuppe zubereiten.

Wie kann man Spargel haltbar machen?

Die traditionelle Spargelsaison dauert leider nur ca. sieben Wochen – von Ende April bis zum 24. Juni. Viel zu kurz, wie wir finden und daher möchten wir euch ein paar Tipps geben, wie ihr Spargel haltbar machen könnt.

Wer Spargel nur ein paar Tage haltbar machen möchte, wickelt die frischen, ungeschälten Stangen am besten in ein feuchtes Küchentuch und legt diese in das Gemüsefach des Kühlschranks. So könnt ihr ihn bis zu drei Tage lagern. Alternativ könnt ihr den Spargel auch vakuumieren. Wir verwenden dazu immer das fresh & save Set von Zwilling.

Möchtet ihr den Spargel nicht innerhalb der nächsten Tage essen, müsst ihr auf eine langfristigere Methode zurückgreifen und den Spargel einfrieren. Hierfür schält ihr den Spargel und friert ihn ungekocht portionsweise in z.B. Gefrierbeutel ein. Achtet darauf, dass sich möglichst wenig Luft in dem Beutel oder Behälter befindet. Auch hier könnt ihr den Spargel vorher vakuumieren. Eingefrorener Spargel hält sich bis zu acht Monate. Danach einfach die noch gefrorenen Stangen in kochendes Wasser oder den Varoma geben. Plant etwas mehr Kochzeit ein. Den Spargel nicht vorher auftauen lassen, nur so bleibt er schön knackig.

Unsere Lieblingsrezepte mit Spargel:

Grüner Spargel im Knuspermantel mit Passionsfrucht-Dip
Spargelcremesuppe
Spargel-Taschen
Spargel-Kartoffel-Auflauf
Spargelpesto
Pasta mit grünem Spargel und Zitronensauce

3 Fakten über Spargel:

  1. Wenn Spargel bitter schmeckt, wurde er zu dicht am Wurzelstock abgeschnitten.
  2. Der griechische Name für Spargel „Asparagus“ bedeutet so viel wie „junger Trieb“.
  3. Weißer Spargel muss geschält werden. Beim Grünen reicht hingegen das untere Ende.
Gruener Spargel im Knuspermantel mit Passionsfrucht-Dip
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Rhabarber – sauer macht lustig

Wenn wir im April die ersten frischen Rhabarberstile entdecken, gibt es bei uns kein Halten mehr: Wir kochen ihn zu Kompott ein oder verfeinern mit ihm die köstlichsten Gebäckstücke. Doch obwohl Rhabarber meist in Süßspeisen verwendet wird, zählt er trotzdem nicht zum Obst, sondern ist ein Gemüse.

Wir lieben Rhabarber, doch es wird immer wieder davor gewarnt, zu viel Rhabarber zu essen. Das liegt daran, dass er Oxalsäure enthält, die in zu großen Mengen gesundheitsschädlich sein kann. Daher sollten empfindliche Menschen tatsächlich lieber vorsichtig mit Rhabarber sein. Aber wer ihn verträgt, kann nicht nur seinen süß-säuerlichen Geschmack genießen. Das Gemüse ist sehr gesund und enthält jede Menge Mineralstoffe, Ballaststoffe sowie Vitamin C.

Wie wird Rhabarber verwendet?

Die gesundheitsschädliche Oxalsäure steckt vor allem in den Blättern, daher sollten diese niemals mit verwendet werden. Zudem sollte das Gemüse – wenn überhaupt – nur in sehr geringen Mengen roh gegessen werden. Besser ist es, den Rhabarber zu kochen. So ist er nicht nur bekömmlicher, sondern schmeckt auch gleich viel besser. Er kann zu Kompott, Konfitüre oder in Gebäck verarbeitet werden. Seine leichte Säure schmeckt in Verbindung mit süßen Aromen einfach himmlisch gut.

Tipp: Rhabarber ist schnell zubereitet, da ihr ihn mit Schale verwenden könnt. Lediglich sehr dicke Stangen solltet ihr schälen sowie gegebenenfalls die holzigen Enden, damit es sich im Mund nicht faserig anfühlt. 

Wie kann man Rhabarber haltbar machen?

Traditionell wird Rhabarber wie der Spargel auch nur bis zum 24. Juni geerntet, da mit der Zeit der Gehalt der Oxalsäure in den Stangen steigt. Zu viel Oxalsäure kann die Nieren schädigen und dem Körper Calcium entziehen. Je früher Rhabarber im Jahr geerntet wird, desto gesünder ist er also.

Um Rhabarber ein paar Tage haltbar zu machen, wickelt ihr die Stangen in ein feuchtes Tuch ein – wie beim Spargel. So hält sich frischer Rhabarber bis zu drei Tage. Wer das ganze Jahr über Rhabarber essen möchte, kann ihn auch einfrieren. Dazu das saubere ungekochte Stangengemüse in kleine Stücke schneiden. Diese dann in ein Gefrierbeutel geben und einfrieren. Gefrorener Rhabarber hält sich bis zu einem Jahr. 

Unsere Lieblingsrezepte mit Rhabarber:

Rhabarber-Baiser-Kuchen (in unserer App)
Rhabarber-Bananen-Konfitüre mit Vanille
Rhabarber Curd
Rhabarber-Joghurt-Tarte
Rhabarber-Streuselkuchen mit Vanillecreme
Rhabarber-Puddingtaler mit Streusel

3 Fakten über Rhabarber:

  1. Der pelzige Geschmack auf der Zunge kommt von der Oxalsäure im Rhabarber, die den Zahnschmelz anlöst. Deshalb nie direkt danach die Zähneputzen, sondern lieber calziumhaltige Lebensmittel zu sich nehmen, wie z.B. ein Glas Milch.
  2. Es gibt drei Rhabarber-Sorten: Holsteiner Blut mit mittlerem Säuregehalt, Himbeer-Rhabarber mit einem roten, mild-säuerlichem Fruchtfleisch und den sauren Grünstieligen Rhabarber. Je roter der Rhabarber, desto süßer.
  3. Sein Name leitet sich vom lateinischen „Rheum rhabarbarum“ ab, was „Wurzel der Barbaren“ heißt.  
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Rhabarber-Bananen-Konfituere mit Vanille
Rhabarber Curd3
Rhabarber-Joghurt-Tarte2
Rhabarber Streuselkuchen_1649
Rhabarber Streuseltaler mit Vanillecreme-2

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Erdbeeren – sündhaft lecker und ganz schön gesund 

Jeder liebt sie und das zu Recht! Erdbeeren sind wunderbar süß und dazu auch noch sehr gesund. Denn dank ihrer vielen Inhaltsstoffe können sie die Abwehrkräfte stärken, die Zellen schützen und sogar das Gedächtnis fit halten. Zusammen mit Quark oder püriert in Smoothies sind sie daher für uns der absolut perfekte Frühlingssnack.

Besonders praktisch an Erdbeeren ist, dass man sie ganz einfach im Garten oder auch auf dem Balkon selber anpflanzen kann. Ihr könnt die Erdbeeren zwischen Ende April bis Mitte Juni ins Beet oder in Pflanzkästen setzen. Am besten nicht alle zur gleichen Zeit, denn dadurch werden die roten Früchtchen nicht alle gleichzeitig reif und ihr könnt eure Erdbeeren über einen längeren Zeitraum verteilt naschen.

Wie werden Erdbeeren verwendet?

Es gibt eigentlich fast nichts, was mit Erdbeeren nicht noch leckerer schmecken würde. Denn nicht nur pur und zu den süßen Klassikern wie Eis, Quarkspeisen, Desserts, Kuchen oder Konfitüre passen die süßen Beeren – Erdbeeren können auch zu herzhaften Gerichten verarbeitet werden, wie z.B. in Salaten mit Feta und Schinken oder auf Flammkuchen. Besonders scharfe Gewürze wie Chili oder Pfeffer harmonieren mit der Süße der Früchte.

Auch Getränke schmecken mit Erdbeeren als Püree oder Sirup verfeinert einfach lecker.

Wie kann man Erdbeeren haltbar machen?

Heimische Erdbeeren haben leider nur von ca Mai bis August Saison, daher konservieren wir ihren Geschmack, der uns an unbeschwerte Sommertage erinnert.

Erdbeeren sind sehr empfindlich, was Druck, Nässe und Kälte anbelangt. Einmal zu grob angepackt und schon entstehen Druckstellen, die sehr schnell schimmeln.

Ihr könnt Erdbeeren bis zu 2 Tage im Kühlschrank im Gemüsefach lagern. Breitet sie dazu am besten auf einem Teller aus, ohne sie zu stapeln und ohne sie vorher zu waschen, denn dadurch könnten sich Druckstellen bilden. Erst kurz vor der Weiterverarbeitung sollten sie gewaschen werden und die Stiele entfernt. Optimal ist eine längere Lagerung im Kühlschrank aber nicht, denn Erdbeeren verlieren mit jeder Stunde ein bisschen mehr ihres Aromas.

Ihr könnt Erdbeeren auch einfrieren. Dazu einfach die sauberen und vor allem trockenen Früchte in ein Gefäß geben und ab damit in den Gefrierschrank. Allerdings sind sie nach dem Auftauen eher matschig, weshalb ihr gefrorene Erdbeeren am besten in Smoothies, Porridges oder zum Backen verwenden könnt.

Tipp: Von unserem Gewürze-Partner azafran gibt es gefriergetrocknete Erdbeeren. Sie bestehen zu 100% aus der Frucht und können wunderbar zum Backen oder verfeinern von Quark, Müsli, Smoothies oder Porridge verwendet werden. 

Unsere Lieblings-Rezepte mit Erdbeeren:

Crema di Fragola al Mascarpone
Couscoussalat mit Erdbeeren und Avocado
Erdbeer-Brownieschnitten
Erdbeer-Biskuitrolle
Sahniger Milchreis mit Erdbeeren
Babyspinat-Salat mit Erdbeeren und Orangen-Mohndressing

Drei Fakten über Erdbeeren:

  1. Es gibt über 1.000 unterschiedliche Erdbeersorten, die sich sowohl in der Farbe als auch im Geschmack unterscheiden.
  2. Erdbeeren sind weder Beeren noch Obst. Sie zählen zu den Sammelnussfrüchten.
  3. Bereits 200g Erdbeeren können den durchschnittlichen Tagesbedarf an Vitamin C decken.
Crema di fragola W-16
Sommerlicher Couscoussalat W-2
Brownie-Erdbeer-Schnitten W-17
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Milchreis mit Erdbeeren-2
Babyspinat-Salat mit Erdbeeren und Mohndressing

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Wir hoffen, wir konnten euch mit unseren Tipps inspirieren und zeigen, warum auch ihr dieses frühlingshafte Trio lieben werdet. Erlebt den Frühling mit allen Sinnen und lasst es euch schmecken. Denn das große Glück ist manchmal in solchen kleinen, scheinbar alltäglichen Dingen verborgen. Genießt diese Augenblicke – das Leben kann so wundervoll sein! 

Sonnige Grüße,
Manu und Joëlle

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2 Kommentare zu “Unsere Saison-Lieblinge im Frühling: Rhabarber, Spargel und Erdbeeren

  1. Anja Goliasch sagt:

    Liebe Manu, liebe Joëlle!. Das habt ihr wunderbar gemacht. Viele interessante Fakten und Informationen über Spargel & co.. Ich möchte euch einmal Danke sagen für den tollen Blog, die super tolle App und eure vielen Bücher. Ich besitze jedes einzelne davon u f koche super gerne daraus. Ich bewundere eure Kraft und eure Stärke auch in diesen schwierigen Zeiten. Wie auch ihr, bin ich ein sehr positiv eingestellter Mensch! Ich guck immer noch vorne. Fühlt euch gedrückt! Alles Liebe und von Herzen ein dickes Dankeschön. 😘😍Anja aus Unna

    1. Manu & Joëlle sagt:

      Danke liebe Anja

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