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Zero Waste: 10 praktische Tipps für weniger Abfall in der Küche

Zero Waste: 10 praktische Tipps für weniger Abfall in der Küche

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Hallo ihr Lieben,

jeden Tag stehen wir in der Küche und entwickeln für euch neue leckere Rezepte. Wir lieben unseren Job und sind unendlich dankbar, dass wir unsere Leidenschaft zu unserem Beruf machen konnten. Am Ende jeden Tages, freuen wir uns zum einen wieder neue Leckereien für euch gezaubert zu haben, aber sind manchmal auch erschrocken, wie viel Müll zusammenkommt. So haben wir vor einiger Zeit damit begonnen, in unserer Küche mit kleinen Veränderungen Nachhaltiger und Bewusster zu arbeiten. Keine Sorge, wir verwandeln uns hier nicht in die Moral-Polizei! Vielmehr möchten wir euch zeigen, wie ihr mit ein paar einfachen Tricks nicht nur unnötige Abfälle reduziert, sondern dadurch neue Gerichte zaubern könnt und dabei sogar noch Geld spart.

  1. Kartoffelwasser: Vom Kochtopf zur Reinigungskraft

    Nachdem ihr Kartoffeln gekocht habt, das Wasser nicht wegschütten. Denn dieses scheinbar nutzlose Restwasser ist ein umweltfreundliches Putzmittel. Dank der enthaltenen Stärke eignet es sich hervorragend zum Reinigen von Töpfen und Pfannen. Und solltet ihr den WunderPeeler® zum Kartoffelschälen für den Thermomix® verwenden, könnt ihr auch das Kartoffelwasser weiterverwenden. Eure Blumen werden sich über das nährstoffreiche Wasser freuen.

  1. Die Saucen-Magie des Nudelwassers

    Ein weiterer Recycling-Tipp aus unserer Küche ist das Nudelwasser. Denn auch das ist viel zu schade für den Ausguss. Damit lassen sich nämlich wunderbar Soßen binden. Dank der enthaltenen Stärke, die das Wasser während des Kochvorgangs von den Nudeln aufnimmt, könnt ihr damit Pesto, Saucen und Dips schön cremig bekommen. Dazu einfach ein paar Esslöffel des Wassers zur Soße geben, bis die gewünschte Konsistenz entsteht.   

  1. Bye, bye Plastik

    Achtet beim Einkauf auf loses Obst und Gemüse. So spart ihr euch schon mal unnötige Plastikverpackungen. Wir haben zudem immer eine große Einkaufstasche im Auto. Klingt schon 1.000 Mal gehört, ist aber so praktisch und spart unnötiges Geld, das man sonst für Plastik- oder Papiertüten ausgegeben hätte.
    Unser zuverlässiger Shoppingbegleiter ist unsere Einkaufstasche aus Filz. In ihr lässt sich selbst ein Großeinkauf verstauen und komfortabel transportieren.  

  1. Es heißt Mindesthaltbarkeit und nicht Maximalhaltbarkeit

    Wenn ihr auf den Lebensmitteln das Etikett Mindesthaltbarkeitsdatum seht, denkt daran, dass es sich um die Mindesthaltbarkeit handelt und nicht um das Maximalhaltbarkeitsdatum. Das bedeutet, dass viele Lebensmittel auch nach Ablauf des Datums noch genießbar sind. Vertraut euren Sinnen und prüft, ob das Produkt noch gut riecht, aussieht und schmeckt, bevor ihr es wegschmeißt. Das spart nicht nur Geld, sondern reduziert auch den Müll in eurer Küche.

  1. Lebensmittel richtig lagern

    Ihr könnt Lebensmittel länger frisch halten, indem ihr sie richtig lagert. Zum Beispiel bewahrt frisches Obst wie Äpfel und Bananen getrennt voneinander aus. Bewahrt trockene Zutaten wie Mehl, Reis und Nüsse in einem verschließbaren Behälter auf, um sie vor Feuchtigkeit zu schützen. Verstaut rohes Fleisch und Fisch am kühlsten Ort eures Kühlschranks – das ist meist das 0° C Fach oder das Regal direkt über dem Gemüsefach. Brot gehört nicht in den Kühlschrank, sondern am besten in den Brotkasten oder eine Papiertüte. Lagert zubereitete Speisen in einem luftdichten Behälter und kühl. Und friert zudem ein, was das Zeug hält. Neben den Standards wie Obst, Gemüse und zubereitete Lebensmittel lassen sich auch Öl, Kräuter, Tomatenpüree, Kokosmilch, Sahne und vieles mehr einfrieren.

    Tipp: Wir sind seit ein paar Jahren auf die Fresh & Save Vakuumboxen von Zwilling umgestiegen. In ihnen lassen sich die Lebensmittel wunderbar lagern und halten wirklich viel länger frisch.

  1. Wiederverwenden heißt das Zauberwort

    Dabei geht es nicht nur darum, alte Senfgläser in neue Trinkgläser zu verwandeln, sondern ihr könnt auch versuchen unnötiges Material aus euren Küchen zu verbannen. Statt Küchenrolle tun es auch Wischlappen und statt Backpapier könnt ihr auch Dauerbackmatten verwenden. Wir verzichtet z.B. komplett auf Backpapier. Das geht ganz easy mit unserem Lieblingsblech. Dank seiner speziellen Beschichtung rutschen Pizza, Plätzchen und Co. ganz einfach wieder runter.

  1. Kaffeesatz als Beauty-Routine für Mensch und Pflanze

    Nachdem ihr euren Kaffee zubereitet habt, könnt ihr den Kaffeesatz trocknen und als natürlichen Dünger für eure Pflanzen verwenden. Kaffeesatz ist reich an Stickstoff und anderen Nährstoffen, die das Wachstum eurer Pflanzen fördern. Eure Pflanzen wurden genug versorgt? Dann bereitet euch doch ein pflegendes Körperpeeling aus dem Kaffeesatz zu. Dazu ca. 1 EL Kaffeesatz mit 1 EL Öl vermischen und am besten unter der Dusche einmassieren. Nicht im Gesicht verwenden, dafür ist das Peeling etwas zu grob.

  1. Clever Shoppen

    Ihr kennt das sicherlich: Man geht in den Supermarkt, kauft nach Lust und Laune ein und am Ende der Woche landen viele Lebensmittel im Müll, die nicht verbraucht wurden. Um das zu vermeiden, erstellt einen Wochenplan. Setzt euch regelmäßig hin und plant eure Mahlzeiten. Nachdem ihr euren Wochenplan erstellt habt, schreibt ihr eine Einkaufsliste und überlegt, welche Zutaten ihr benötigt. Geht diese Liste sorgfältig durch und überlegt, ob ihr wirklich alles benötigt, was darauf steht. Schaut lieber noch mal im Vorratsschrank nach.

    Indem ihr einen Wochenplan erstellt und eine Einkaufsliste führt, könnt ihr gezielter einkaufen und vermeidet den Kauf von Lebensmitteln, die am Ende doch nur ungenutzt im Müll landen. Das spart übrigens auch Geld.

    Tipp: Bei uns im Shop findet ihr eine praktische Einkaufsliste.

  1. Brotreste: Von altbacken zum Leckerbissen

    Statt alte Brotreste wegzuwerfen, könnt ihr sie zu Paniermehl verarbeiten. Dazu einfach die Brotreste an der Luft trocknen lassen. Oder wenn bei euch eh grad der Ofen an war, könnt ihr das Brot im ausgeschalteten, aber noch warmen Ofen über Nacht trocknen lassen. Anschließend das trockene Brot z.B. im Thermomix® oder einer anderen Küchenmaschine zerkleinern. Eine weitere Idee sind Brotchips oder der italienischen Panzanella Salat. Passende Rezepte dazu findet ihr in unserer App oder auf dem Blog. 

  1. Eierschalen im Einsatz

    Zerkleinerte Eierschalen können als natürlicher Kalklieferant für eure Pflanzen dienen. Legt die zerkleinerten Schalen einfach in den Blumentopf oder streut sie in euren Komposthaufen. Die Schalen werden langsam zersetzt und geben dabei wertvolle Nährstoffe an den Boden ab. Und Eierschalen sind für noch was gut: Mit ihnen bekommt ihr sogar schwer zu reinigende Bügelflaschen sauber. Füllt dazu einfach ein paar zerkleinerte Schalen in die Flasche, gebt einen Tropfen Spüli und warmes Wasser hinzu, Deckel verschließen und kräftig schütteln. Durch die Reibung löst sich der Schmutz.

Küchenabfälle zu reduzieren, erfordert also keine radikalen Veränderungen im Lebensstil. Und wir sind sowieso die Letzten, euch irgendwas vorschreiben zu wollen. Es geht vielmehr darum, bewusster mit Lebensmitteln umzugehen und kreative Lösungen zu finden. Mit ein wenig Planung kann so leicht Abfall reduziert werden und köstliche Gerichte gezaubert.

Habt ihr noch weitere Tipps, wie man Müll einsparen kann? Verratet sie uns gern in den Kommentaren – wir freuen uns!

Alles Liebe,
Manu und Joëlle

Ein Kommentar zu “Zero Waste: 10 praktische Tipps für weniger Abfall in der Küche

  1. Vielen Dank für die wertvollen Tipps! Ich werde sie in unserer Coworking-Küche verwenden.

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